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Am 02. Mai 1933 wurden in ganz Deutschland die Gewerkschaftshäuser von SA und SS besetzt und die freien Gewerkschaften verboten. In Dresden und Leipzig wurden die Gewerkschaftshäuser bereits am 08. und 09. März 1933 gestürmt und geplündert. Über 90 Jahre später gibt es erneut antigewerkschaftliche und faschistische Tendenzen.

 

In Kaiserslautern wurde am 02. Mai der Frauen und Männer gedacht, die im Kampf für Arbeitnehmerrechte verfolgt und getötet wurden. Ihr Leben und ihr Einsatz sollen nicht vergessen werden.

Was geschehen ist darf sich nie mehr wiederholen. Deshalb wurde mit der Mahnwache ein Zeichen gegen Unrecht, Unterdrückung und gegen gewerkschaftsfeindliche Tendenzen in unserer Gesellschaft gesetzt. Auch der Stadtjugendring hatte zur Beteiligung an der Mahnwache aufgerufen.

Die Vertretungen zahlreicher Gewerkschaften und der Verbände des Stadtjugendrings trafen sich Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße und Parkstraße, wo einst das Gewerkschaftshaus gestanden hatte.

Nach einem geschichtlichen Rückblick und dem Vortrag von Augenzeugenberichten von jenem 02. Mai 1933 “spazierten” die Teilnehmenden (war ein Spaziergang auf dem Bürgersteig, da eine Demonstration nicht angemeldet war) zum nach dem Widerstandskämpfer benannten Philipp-Mees-Platz. Hier wurde der Ermordeten und Verfolgten gedacht und zur Erinnerung ein Blumengebinde niedergelegt.